Harald Hein

deutscher Fechter (Degen und Florett); Olympiasieger 1976 mit der Florettmannschaft; dreifacher Mannschafts-Weltmeister; vielf. dt. Meister; später Trainer

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger

Olympiazweiter

mehrf. Weltmeister, WM-Zweiter

* 19. April 1950 Tauberbischofsheim

† 20. Mai 2008 Tauberbischofsheim

Der internationale Fechtsport verliert mit ihm ein Idol: Harald Hein, Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister zieht sich - zumindest als Aktiver - von der Planche zurück. Seinem Sport wird er allerdings auch in Zukunft verbunden bleiben: "Als Trainer habe ich schon erste Erfolge und werde natürlich weitermachen." Susanne Lang, Mathias Gey, Uli Schreck, Frank Beck und Dieter Lammer feierten als Hein-Schüler erste Triumphe.

Hein zählte jahrelang zu den "ganz Großen" in der internationalen Fechtsportszene. Er ist der Sohn eines Spediteurs und einer Mutter, die im Bundesleistungszentrum der Fechter, in Tauberbischofsheim, als Köchin tätig ist. Haralds Bruder Gunar gehört zum C-Kader der Säbelfechter. Harald hat von 1965 bis 1967 die Handelsschule besucht und war danach im Betrieb seines Vaters tätig. Der gelernte Großhandelskaufmann arbeitete bald in Tauberbischofsheim als Fechttrainer, wurde jedoch, um nicht gegen die Amateurbestimmungen zu verstoßen, offiziell als "Koordinator" in den Gehaltslisten des Bundesleistungszentrums geführt.

Harald Hein ist seit 1974 mit Brigitte, geb. Habermann, verheiratet. Das Ehepaar hat einen Sohn Sven (geb. 1975) ...